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THEMA: Die wirklich neue Wirklichkeit

Die wirklich neue Wirklichkeit 3 Jahre 10 Monate her #151

Die wirklich neue Wirklichkeit♥
Ich möchte euch heute sozusagen aus einer potenziellen Wirklichkeit, (die Gegenwart ist, sobald wir uns in ihr erkennen), von einem "Reich" erzählen, das kein geografischer Ort ist, sondern vielmehr unser natürlicher Zustand. Es ist ein Reich der Klarheit, des Friedens und der Begegnungen in Augenhöhe. Es ist ein Reich unendlicher, wunsch-, bedingungs-und angstfreier Liebe. Es ist ein Reich des Mitgefühls, der gefühlten Verbundenheit mit allem, ein Reich der unbemäntelten Reinheit und Freude, der unendlichsten Weite inniglichster Freiheit

So sind wir(von dort betrachtet) quasi aus einem Leben "gestorben", das geprägt war von Gefangenschaft in Bedingungen, in Glaubenshaltungen, in Schuld- und Opferspielen, in Zerstückelung von Geist, Seele und Herz, Verlustängsten, Abhängigkeiten, fehlender Selbstliebe und romantisierenden Träumen. Wir sind nicht körperlich gestorben, nur unsere Wahrnehmung hat sich geweitet.

Ich möchte nun rückblickend jenes "Gefängnisleben" beschreiben, das wir "verlassen" haben. Ich werde dennoch teilweise in der Gegenwart sprechen, denn ALLES ist gegenwärtig als Potenzial des Erlebens. Es hängt von uns ab, was davon wir zu unserer erfahrbaren Realität machen.

Diese bekannte Erlebnisrealität ist mit grossem Wissen ausgestattet und dennoch gefärbt von magischem Denken, von
Gottesbildern, von Schöpfungsmythen, die, selbst wenn sie ihre Gültigkeit haben, an Klarheit wenig mit der Essenz der
reinen Liebe zu tun haben, die in jedem von uns sich verwirklichen will...da ist Urteil, da ist Willkür, da ist
Hörigkeitsgehabe, da ist Mittlertum, da ist unendliche Sentimentalität, da ist der Glaube an Schuld und ein Bewusstsein, das nicht über die eigenen (eingebildeten)Ich-Grenzen hinausreicht. Da ist eine Wirklichkeit der Wahrnehmung, die getrübt ist von konservierten Erkenntnissen, von Stimmungen und dem eingeschränkten Erfassungshorizont der wahrnehmenden 5 Sinne und da sind Endlosschleifen des Verstandes und die sich daraus ergebenden Reaktionsmechanismen.

Die Grenzen dieser Erlebnisrealität sind wie ein Kokon, der uns umhüllt und uns glauben macht, ein Leben in diesen Grenzen sei die ganze Wirklichkeit. Nur selten ist der Wille zur Freiheit stark genug, den Kokon zu durchbrechen.
Es ist ein Sehnen, das am Herzen ansetzt, das wie ein starker Wind die Bewohner des Reiches mitnehmen könnte in jenes
andere Reich, das kein Reich ist, von dem ich am Anfang sprach. Es ist die Bereitschaft sich selbst WAHR zu nehmen in
Allem, eine Bereitschaft, die ich nur als Liebe bezeichnen kann, die durch die Selbstrealisation fähig ist, die Grenzen zu
sprengen.

Solange da auch noch der geringste Widerstand ist und der Blick sich vom Hässlichen, vom Unangenehmen,in Abscheu abwendet, solange die Angst, als Paradigma dieses Systems, noch mit der eigenen innern Angst in Resonanz geht, ist selbst die Zuwendung zum sogenannten Licht, das noch die Dunkelheit als Gegenteil erkennt, ein reiner Fluchtmechanismus.
Das EINE Licht, das wahre Licht hat kein Gegenteil, und keine Schatten..es ist das UR-Licht das hinter Licht und Dunkel
steht und dessen reiner Funke in jedem von uns fühlbar brennt, der die Illusion der Trennung überwunden hat.

Zu realisieren, dass Wir selbst alles sind, was wir zutiefst lieben und verabscheuen, bedeutet ein Ende der Gefangenschaft in den Geschichten, die wir uns selbst und anderen von der gedachten Wirklichkeit erzählen. Wir alle waren zu bestimmten Zeitpunkten Flüchtlinge vor uns selbst, im Exil Lebende, uns getrennt fühlend von einer Heimat, die wir nie verlassen haben, nur vergessen.
Das Leben im "Exil" präsentiert uns in atemberaubender Vielfalt Licht und Dunkel, Liebe und Hass, Wahrheit und
Lüge...schlicht Dualität und alles dazwischen

Sich in all dem zu erkennen, liebend einzuseelen ist der Schlüssel zur Freiheit, den man allerdings in sich selbst finden
muss. Das Leben selbst ist das Rätsel allein.

Es gilt sich im Spiegel der Menschlichkeit zu erkennen!

Einigen, die sich selbst als Geist begreifen, im Gewand eines Menschen, doch ohne gefühlte Liebe, ist die Verkörperung
widerlich, abscheulich und so flüchten sie in Einsamkeit und in die Idee einer Wirklichkeit, die nur ohne Körper zu
erreichen wäre. Andere, die eher materiell sich fühlen und ihren seelisch-geistigen Hintergrund vergessen haben, verlieren sich in selbstimaginierte Liebesspielen, die meist Brauchbarkeitsverhältnisse sind und mehr an geschäftliche Deals erinnern oder Leistungsspiele, die Liebe nur in einem äusserst beschränktem Maße zu erfahren möglich machen.

Die meisten Menschen schlafen noch, doch gilt es in die Tiefen zu steigen, unsere Urkraft herauszuschaufeln, aus dem Grab von Leblosigkeiten und Oberflächlichkeiten, die sich meist in Brot und Spielen erschöpfen.

Wenn wir uns dem nicht als eine kosmoplanetarische Bevölkerung klar und deutlich stellen, dann wird die Summe nicht realer Persönlichkeiten, die sich meist aus einer gefühlten Unerträglichkeit über das wahre Sein stülpen, in jedem von uns den Ring wieder schmieden, um sich selbst zu knechten. Wer den Krieg der selbst erschaffenen Persönlichkeiten bzw auch Masken nicht tief im Herzen und somit in sich selbst versteht und erlöst, der wird das Mitgefühl, den Frieden und die Freiheit
niemals fühlen und wahrhaft erleben.

Die allergrösste Angst, die ich in den Augen vieler Menschen sehe und auch förmlich riechen kann, ist die Angst, sie selbst
zu sein, in Selbstbestimmtheit, in Selbstbewusstsein und natürlicher Autorität und Souveränität zu leben. Geprägt von
fehlendem Selbstvertrauen und Obrigkeitshörigkeit verlieren sie sich in Zukunftshoffnungen und Zukunftsängsten, und
vergessen das JETZT, den einzigen Ort, der das Feld ist, die Zukunft zu bestellen.

Wahre Zivilisationen, und von denen gibt es viele im Universum, leben aus der Selbstermächtigung jedes einzelnen und der Vollmacht, die aus der eigenen Göttlichkeit kommt. Und ihre Werte sind einfach und universal.

Viele von uns aber fühlen sich gezwungen, vor den „Werten“ nieder zu knien, welche uns jene präsentieren, die ihre
Bestimmung darin finden, uns zu manipulieren, zu quälen und zu versklaven. Und genau das beginnt jetzt zu wanken. Doch
viele reagieren mit Angst… weil sie gelernt haben, uns in der menschen- und erd-verachtenden „Kultur“ wohl und sicher zu
fühlen. Und wir reagieren mit Angst, weil wir selber keine Macht mehr haben. Die haben wir an unsere „Götter“ und falsche Werte abgegeben!
Es ist die konzeptlose Stille die gefürchtet wird, das innere Schweigen.

Von der erweiterten Perspektive aus betrachtet, verurteilen wir die Manipulatoren nicht. Wir sehen sie und wir erkennen uns
in ihnen. Wir erkennen uns auch in der Hässlichkeit, in der Willkür, in der Selbstlüge, in den gedachten Gefühlen, im
Wunsch zu besitzen, in der Angst, in der Gier, in der Liebe , an die Bedingungen geknüpft sind , in der Verlustangst usw
..und wir erkennen uns in der atemberaubenden Schönheit der Vielheit, die dieses Erleben in Grenzen, in Bedingungen mit sich bringt..

Wir können uns in allem erkennen und wir können es, weil uns auch im zutiefsten uns Einlassen in das uns fremd Anmutende
erkannt haben, dass Liebe sich in allem erkennt.
Durch den tiefsten Abstieg in die dunkelste Seelennacht lernten wir uns selbst zu lieben und nichts mehr auszuschliessen oder abzukapseln und so auch ein Urvertrauen zu entwickeln und zu erinnern gleichermassen, das nichts ausschliesst, sich vor nichts fürchtet und einfach ist. Und die Schatten verloren sich, der Kokon war durchbrochen und wir traten in eine neue Erlebnisrealität ein.
In diesem natürlichen Zustand, den ich anfangs beschrieb, ist es diese Klarheit, der wir dienen und es sind die
ungefärbten Weiten des Geistes, die sich uns in der Einfachkeit zeigen, im Hier und Jetzt.

Nachwievor ist uns das Erleben jener dualen Welt zutiefst vertraut, die unbeschreibliche Süsse, die sich aus der Schwere gebiert, eine Welt der Tiefe, der Unermesslichkeit der Gefühle, der Angst vor dem Tod, der Vergänglichkeit. Dieses Erleben hat z.T überirdisch schöne Kunst hervorgebracht und eine Vielfalt des Erlebens, die einzigartig ist. Doch ist diese Welt auch von Schmerz durchzogen, von einer Intensität des Schmerzes, die uns äonenlang Gewohnheit war. Doch jetzt ist es so,als ob die Klarheit uns riefe, die ungetrübte Klarheit, die Freude und Glückseligkeit, eine Leichtigkeit, die die äussersten Tiefen umfasst und integriert hat und jegliche Illusion der Trennung überwunden hat und uns tiefe Dankbarkeit zu fühlen ermöglicht, dies alles erlebt zu haben.

Es ist die Tiefe des Erlebten, das dem leichten Spiel Gewicht verleiht......Es ist das sich Erkennen in farblosem Licht,
das sich in alle Farben, alle Reiche, alle Dichten ergiesst.....Es ist das sich Erkennen des Formlosen in den unendlichen
Welten der Formen. Und dies wurde nur möglich, weil sich die Seele in der Menschlichkeit erfahren konnte, auch in Zuständen äusserster Dichte...sodass sich ein Bewusstsein gebären konnte, (das wir auch sind), das sich in allem erkennt. Und wir sind, wie Richard Bartlett es schon ähnlich formulierte, soviel mehr als unsere Körper, Gedanken und Gefühle..wir sind wirbelnde Strudel unbegrenzter Möglicheiten und fähig Dinge zu kreieren, die das Universum noch nie gesehen hat:-)))

Freilich war die Geburt in eine höhere Zivilisation auch mit einem gewissen Schmerz des Loslassens verbunden und wir konnten an einem gewissen Punkt auch nicht mehr bestimmen, in welcher Verkleidung die Wehen herankamen. Wir mussten daher die Kontrolle aufgeben, und uns dem Prozess hingeben… und uns gleichzeitig dabei die tiefere Kontrolle über unser wahres Sein und über unsere wahre Kraft zurückholen. Wir wurden von niemandem gerettet. Wir haben selbst gelernt die Flügel auszubreiten und freudig in einen neuen Morgen zu fliegen, der heraufdämmerte auf diesem Planeten...

In Liebe
Gabriela(Lile an Eden)
www.artvisionweb.com
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