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THEMA: Schuld und Erwartung

Schuld und Erwartung 6 Jahre 7 Monate her #107

Je mehr Schönheit du auch in der sogenannten Unzulänglichkeit zu erkennen vermagst, je mehr Mitgefühl du für alle "Seinsstufen" und Formen zu entwickeln vermagst, je mehr du dich und andere als Wanderer zu lieben vermagst, den "Weg" durch die Erfahrung von linearer Zeit und Raum wertschätzen und geniessen kannst, desto mehr Schönheit strahlst du aus. Es ist die Schönheit der Selbstliebe und des Ankommens im Moment, bei dir, in dir und das ist Frieden.

Solange du erfahrenen Schmerz an einen Verursacher knüpfst, sei es nun das Leben im allgemeinen, das Schicksal, die Eltern, oder eine beliebige andere Person, und dich selbst als Opfer wähnst, bist du ständig in einer Art von Erwartung(sei es auch noch so unbewusst), in einer Forderung sozusagen, dass die Schuld endlich beglichen wird.
Viele sprechen von der unendlichen Wichtigkeit des Verzeihens. Und ja, für den der das Gefühl hat, ein anderer hätte sein Leid verschuldet, respektive schulde ihm etwas, mag dieses Verzeihen unendlich wichtig sein, die Vergebung der Schuld sozusagen.

Ein vollständig in Liebe erwachter Mensch fühlt weder Schuld sich selbst gegenüber, noch ist er in einer Erwartungshaltung eines wie auch immer gearteten Beweises, dass es das Leben gut mit ihm meint. Solange du in dir Bitterkeit spürst, oder einem anderen oder dir selbst Schuld zusprichst, bist du nicht frei, nicht frei für den Moment und es ist der Moment aus dem sich Leben, respektive Erleben entfaltet.
Es ist die Gegenwart, in der Zukunft und Vergangenheit in deinem Gewahrsein sich immer aufs neu gebären
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