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Blogs von Lile an Eden
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THEMA: Sind wir bereit?

Sind wir bereit? 10 Jahre 10 Monate her #47

Meine Lieben..Da es mir, wie so oft in meinem Leben, ein
Bedürfnis ist zu teilen, mitzuteilen auch, möchte ich
heute , zum wiederholten Male, über die Freiheit
sprechen..im besonderen über die Freiheit zu
lieben...beziehungsweise noch spezieller über die " hohe
Kunst" bedingungslos und in Gleichmut zu lieben und
doch-gleichzeitig-über all die Massen und tiefst
inniglichst berührt und betroffen zu sein..Wir sind ,
mehr als alles andere im Moment Menschen und so in der
ständigen Gratwanderung unseres natürlichen Erbes ..wir
sind, wie schon mehrmals erwähnt, Kinder des Himmels und
der Erde...Kinder des Geistes und Kinder des Blutes
..wir sind fähig Ewigkeit und Vergänglichkeit
gleichermassen wahrzunehmen..wir sind vernunftbegabt und
ganz und gar unvernünftig..wir haben Wünsche und Ängste,
Vorlieben und Abneigungen..wir sind definiert und in
gewisserweise determiniert durch unser Wesen und auch
durch unsere Art wahrzunehmen und so hat jeder von uns
individuelle Prägungen erfahren, die wiederum in hohem
Masse unsere Wahrnehmung bestimmen oder zumindest
bestimmen können...Wie nun diesen schmalen Grat leben,
der sich zwischen Ewigkeit und Vergänglichkeit
befindet...wie, ganz dem Moment sich hingeben, keine
Dächer über die Zeit bauen ..im tiefsten Vertrauen
darauf, dass immer genau das passiert, was uns gemäss
ist, wie dem anderen so vertrauen , wie uns selbst, wie
den anderen so lieben, wie uns selbst und wie dem
anderen die freie Wahl so zugestehen und sie nicht
anzuzweifeln wie uns selbst...Wie sich zutiefst am
Moment erfreuen, sich ihm hingeben im gleichzeitigen
Wissen, dass es keine Sicherheit gibt, dass dieser
Moment von Dauer ist oder sich wiederholt..im Gegenteil
im sicheren Wissen, dass kein MOMENT von Dauer ist und sich
wiederholt...Wie zutiefst lieben, ohne den
Versuch diese Liebe zu konservieren...weder in einem
selbst noch im anderen?..wie leben in völliger
Gewissheit der Ungewissheit..Wie planen, wenn sich die
eigenen Gefühle, ebenso wie die Gefühle des anderen
jeglicher Planung entziehen..Wie zu jenem Vertrauen
finden, das sich auf keine wie auch immer geartete
Geborgenheit im Aussen gründet...wie zu leben ohne zu
warten, das etwas Gewünschtes eintrifft, ohne dabei
jedoch den Wunsch aufzugeben...Wie leben, wenn es keine
Vorstellung mehr gibt , über eine Form, die dieses Leben
einzunehmen hat?...Wie leben mit Wünschen und Ängsten
und der gleichzeitigen Gewissheit der Gleich-Gültigkeit
jeglichen Ausgangs...Wie? Ich glaube, dies sind
Fragen die uns alle betreffen und definitiv nicht nur
jene, die gerade in Beziehung sind (sozusagen) Hier geht
es in erster Linie um die Beziehung zu sich selbst, zum
Leben als Mensch an sich und um das sich wandelnde
Bewusstsein..ich denke wir alle sind uns einig, dass es
wie gehabt nicht weitergehen kann..dass die alten
"Formeln" und Kategoriensysteme uns nah an den Abgrund
geführt haben und wir vor einem zusammenstürzenden
Kartenhaus stehen...Und mehr noch..Ich denke , wir sind
uns alle bewusst , dass wir es sind , die die Träger des
Wandels sind, die Pioniere einer neuen Zeit auch..und
hier meine Frage, die ich jeden Tag an mich selbst
stelle und hiermit auch an jeden einzelnen von euch..wie
bereit sind wir alle "vermeintlichen Sicherheiten"
aufzugeben, wie bereit sind wir unsere Wünsche und
Ängste anzunehmen und gleichzeitig ihnen nicht die
Macht über unsere Wahrnehmung zu geben..wie bereit sind
wir Wege zu bescheiten, für die es keine Wegweiser gibt,
keine ausgetretenen oder beschrittenen Pfade, denen wir
folgen können...wie bereit sind wir Tag für Tag zu
wachsen, jedes Konzept fallen zu lassen und einem Ruf zu
folgen, der über Jahrtausende schon verklungen schien
und jetzt in einer Deutlichkeit spürbar ist, die alles
Bekannte hinwegfegt, so du es zulässt ihm zu folgen..Es
ist ein Ruf zur Freiheit und es ist ein Ruf zum wahren
Menschsein..., das sowohl Himmel als auch Erde in sich
birgt..Zeit und Ewigkeit...mehr noch Ewigkeit und
Vergänglichkeit gleichermassen...Wir werden, so wir dem
Ruf folgen Zeit und Raum transzendieren..wir werden uns
unserer Selbst in einer unmittelbaren Direktheit gewahr
werden, so wir den Mut haben, auch die letzten
Konstrukte fallen zu lassen..sind wir bereit? Bist du
bereit....? Ich konnte hier nur die Hälfte dessen
schreiben, was ich meine und doch hoffe ich, dass das
Wesentliche den Weg zu deinem Herzen und deiner Seele
findet, zu den verletzten Anteilen deiner Persönlichkeit,

wie zur heilen wahren Gestalt, die in dir
schlummert....Wir sind gefordert bereit zu sein..der
Rest ist Gnade....denn so wie wir durch unser Sehnen das
Namenlose rufen, ruft uns das Namenlose frei zu sein,

vorallem frei von Vorstellungungen und es zu erfahren durch uns...

Unzulänglich ist die Sprache
das auszudrücken, was auf uns wartet...nicht in belegte
Begriffe zu kleiden ist das Gewand der neuen
Wirklichkeit....Von der alten Perspektive betrachtet
braucht es so unendlich viel Mut und doch- in Wahrheit _
keinen..ich möchte hier noch einmal den Text über die
bedingungslose Liebe zitieren aus meinem Buch des
Lebens...weil ich meine, dass dieser Text (in einem sehr
sehr "lichten" Moment verfasst:-) uns allen (auch mir)
immer und immer wieder Erinnerung sein kann..in tiefer
Liebe Lile♥


Es gibt eine Liebe, die den Verlust nicht fürchtet, da
sie um das EINS-SEIN weiß.

Es gibt eine Liebe, die Zeit nicht fürchtet,
weil ihr Geschmack die Ewigkeit ist.
Es gibt eine Liebe, die Schmerz nicht kennt, da sie aus
der Freude
geboren ist. Es gibt eine Liebe, die an nichts gebunden
ist. Ihre einzige Bindung ist die Freiheit.
Es gibt eine Liebe, die keiner Erklärung bedarf, weil
sie jenseits von Fragen ist. Es gibt eine Liebe jenseits von Unsicherheit
und Scham.
Ihre Essenz ist Nacktheit und Unschuld,
nicht hinterfragt und bewertet.
Es gibt eine Liebe, die nicht nur dem Geliebten gehört.
Es ist die Liebe für das Leben selbst, für alles was ist.
Es ist die Liebe des Schöpfers für sich selbst in der Schöpfung.
Sie kennt keinen Zweifel, denn ihr SO-SEIN ist überwältigend.
Wenn diese Liebe dich berührt, fragst du nicht länger
nach Dauer, da du die Ewigkeit im Moment erfährst.
Du suchst keine Antworten, denn die Antwort ist ewig sie selbst.
Du brauchst keine Garantie mehr im Aussen.
Die Garantie liegt in dir selbst,
indem du lebst, in dem du bewusst bist,
eins bist und dich in deiner Essenz erfährst.
Du gibst freiwillig Bedingungen ab, Bilder und Konzepte.
Es braucht nicht einmal Mut dazu.
Ein Fisch braucht keinen Mut ins Meer zu springen.
Es ist sein Platz, seine Heimat.
Du brauchst nicht zu sagen: Ich will –
dies ist kein Platz für Bedürfnisse jeglicher Art.
Nur Annehmen der Größe des Mysteriums – Annehmen ist alles.
Sei nicht ängstlich, kleiner Fisch. Das Meer ruft dich.
Folge dem Ruf, und Wind und Wellen tragen dich heim.
(aus: Das Buch des Lebens- Der vergessene Mythos der Liebe)
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