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THEMA: ANNEHMEN IST ALLES- Botschaft zum Abschluss 2012
ANNEHMEN IST ALLES- Botschaft zum Abschluss 2012 11 Jahre 11 Monate her #37
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Guten Morgen meine Lieben. Es gibt keine Zufälle . Sabine hat mich vor Tagen eingeladen in der Fangruppe Wandlungshelfer etwas zum Thema Annehmen zu schreiben. Heute in der Meditation von Marko Pogacnik verband ich mich mit dem innersten Wesen der Erde und siehe da: Die wesentliche Botschaft war : Verstehe! Der Kampf ist vorbei!!!!Höre auf, Dingen auch wenn sie noch so negativ scheinen, inneren Widerstand entgegenzusetzen. Nimm sie an und DANN handle deiner inneren Vision gemäss. Aus diesem Anlass möchte ich hier eine Mischung aus 2 Blogs posten , die ich schon vor längerer Zeit geschrieben habe, die dieses Thema sehr umfänglich behandeln...Für mich ist es stimmig am letzten Tag dieses erstaunlichen Jahres sich diese innere Haltung nochmal vor Augen zu führen und diese zu wählen , um dann in Frieden in dieses neue Jahr gehen zu können, mit der Kraft einfach und frei seine ganze Präsenz dafür einzusetzen, woran man im Innersten glaubt, und was man von Moment zu Moment als stimmig betrachtet, im Einklang mit allem...in diesem Sinne wünsche ich euch allen und UNS ein wirklich neues, friedvolles höchst kreatives Jahr, in dem sich wahre Liebende finden und / oder erkennen, höchste und innerste Wunscherfüllung stattfindet zum Wohle des einzelnen und zum Ganzen...♥♥♥
Hier nun mein Beitrag zum Thema Annehmen: Mehr als einmal wirst du erfahren,dass das Leben in seiner Weisheit,dich immer an den Platz stellt,der deiner weiteren Entwicklung förderlich ist. Das Sein in seiner unendlichen Vielfalt beinhaltet Licht und Schatten,Harmonie und Spannung.Erst wenn du die Einheit im Ganzen erkennst,wirst du deine wahre Heimat finden. Die Trennung,die Abspaltung der Schatten bringt die Angst hervor und die fast ohnmächtige Wut etwas Bösem gegenüber,das scheinbar ausserhalb von dir passiert.Nun was ist dieses Böse..ist es eine genuine Kraft dem Guten zur Seite gestellt, um im Gleichgewicht einander entgegengesetzter Kräfte jene Vielfalt der Wahl hervorzubringen? Ist es etwas vom Menschen Geschaffenes ,aus der Illusion der Trennung Geborenes, oder ist es gar nur in variablen Moralvorstellungen so definitierter Begriff für das Abweichende ,bzw das, von der in diesem System herrschenden Vorstellung von Gut ,Abweichende..ist es demnach an die menschliche Vorstellung von gut und böse gebunden und ausserhalb dessen nicht existent ? Nun ich denke jeder von uns würde z. B. Kindesmissbrauch,Tierschändung ,Verbrechen gegen unsere Mutter Erde mal grundsätzlich als Fehlverhalten bezeichnen,als lebensverachtend ,als Übergriff ,als zerstörend in jeder Hinsicht und vieles andere mehr und es löst in den meisten von uns Wut aus,Wut ,die uns manchmal gedanklich zu Mördern macht.Darüber hinaus können und wollen wir nicht verstehen,dass Menschen zu einem solchen Verhalten überhaupt fähig sind.und das genau ist der Punkt.Wir leisten Widerstand scheinbar gegen die Taten ,die wir verabscheuen.Doch in erster Linie leisten wir Widerstand dem menschlichen Sein gegenüber. Unsere Unfähigkeit zu akzeptieren,dass der Mensch zu wirklich allem fähig ist, spaltet uns in letzter Konsequenz selbst und ganz viel der Kraft,der Energie ,die vonnöten wäre, die Grundlagen dieser Handlungen zu verändern, wird schlichtweg verbraucht in dieser Fassungslosigkeit,in dieser Ohnmacht und der Ver-zweiflung ,die daraus resultiert.Wir re-agieren emotional und nähren so die Grundlage für weiteren Hass und verstricken uns tiefer und tiefer in den Kreislauf der menschlichen Emotionen,das ewige Spiel von Aktion und Re-aktion.Viele von uns,die wir heute auf Momanda sind,waren Engel und teils aus Mitgefühl ,aber vielfach aus Mitleid sind auch wir "gefallen " und verstrickten uns tiefer und tiefer in das "Menschliche" und das war gut so .Wir sind in die tiefsten Tiefen der menschlichen Emotion gestiegen, um sie zu verstehen, um sie von der Tiefe beginnend im physischen Leib zu heilen,um im Fleisch zu gebären das reine Herz.Die geistige Welt sagte mir schon seit einiger Zeit :Es ist genug,genug verstanden,am eigenen Leib erfahren,genug Mitgefühl gelernt.Du hast den Kelch der menschlichen Emotionen bis zur Neige getrunken,nun ist es an der Zeit, das klare Wasser des Lebens zu trinken.Solange emotionale Reaktionen da sind,nehme sie wahr.,werte sie nicht und allein das reine Gewahrsein wird alles verändern.Ich glaube, es ist hohe Zeit aufzuhören ,zu werten immerzu ,innen und aussen.Ich spreche hier nicht von Unterscheidungsvermögen,dieses ist sehr wichtig.Ich spreche von Wertung und wir scheinbar Superspirituellen sind mehr als andere davon betroffen.Man sagt uns, wir sollen nicht werten,wir ertappen uns dabei es doch zu tun und ist da nicht manchmal auch ein kleines Urteil damit verbunden ?Dann mag man sich"Ich soll doch nicht werten" schon wie ein Mantra vorsingen,sich dabei insgeheim verurteilen es doch zu tun et voila….again the same circle..wenn wir es schaffen würden zu werten ohne uns dafür zu verurteilen,wäre schon ein grosser Schritt getan.Manche sagen zu recht aber ich will werten ,ich will zornig sein angesichts dieser Grausamkeiten..ja seid zornig, aber bedenkt dass dieser Zorn ,dieser innere Widerstand dagegen, wahrzunehmen wie es ist ,(das heisst nicht gutheissen!!!!) euch unendlich viel Kraft raubt.Ich spreche hier aus eigener Erfahrung .Ich habe Jahre damit verbracht in ohnmächtigem Zorn gegen bestehende Strukturen fast zu zerbrechen bis die geistige Welt mir sagte ,dass erst die Fähigkeit etwas wahrzunehmen,so wie es ist ,die Voraussetzung wäre ,die gewünschte Veränderung herbeizuführen.So fordere ich nicht, sich alles gut zu denken, ich fordere nicht ein ,sich die -zigste Hölle zum Himmel zu erklären,ich fordere zu einer bedingungslosen Akzeptanz aller Pfade auf ,um dadurch die Freiheit zu erlangen, zu wählen, was immer du willst.Wenn ich Bilder sehe von unterdrückten,verhungerten Massen ,von Tierquälereien etc,etc, etc, etc, etc nehme ich wahr, was es in mir auslöst und zunehmend macht die Wut einer Art von Mitgefühl Platz, für Opfer aber auch für die Täter..was um Gottes Willen ist passiert,dass Menschen eines solchen Verhaltens fähig wurden..oder ist überhaupt etwas passiert? Ich fragte einmal die geistige Welt, wie sie das zulassen konnten und sie sagten es war ein Experiment,und sie/wir wussten nicht wie es ausgeht.Sie sagten:Stell dir einen Garten vor, in dem nur die Liebe regiert und stelle dir vor du hättest Kinder .Sie könnten ewig im Paradies leben ohne Frage ,doch du weisst, dass es unendliche Lebensformen ausserhalb des Gartens gibt.Würdest du es ihnen verschweigen oder würdest du ihnen die Wahl lassen..Kleinlaut musste ich gestehen,dass ich ihnen die Wahl gelassen hätte.Ich hätte es nicht übers Herz gebracht, ihnen die Tatsache der unendlichen Lebensformen zu verschweigen(des gefühlten Einsseins mit allem oder in scheinbarer Trennung) und sie quasi ihres Willens beraubt, im Paradies im Glauben zu lassen ,dies sei die einzige,wenn auch noch so schöne Wahrnehmungs-bzw Lebensform.Ich hätte wahrscheinlich gehofft, dass sie irgendwann aus freien Stücken wieder in meinen Garten kämen aber ich hätte ihnen,sie unendlich liebend,die Wahl gelassen...Seitdem habe ich nie mehr eine höhere Macht gefragt,warum sie etwas zulässt. We all have got the choice and as long we live in a world of Polarities ,in a world of good and bad,we shall choose to be good...doch meine ich auch, dass jedem fühlenden Wesen eine Art von Heimweh innewohnt ,ein Sehnen nach diesem verlorenen Paradies..Auch Schatten sehnen sich danach im Licht aufzugehen,doch müssen sie erkannt werden und integriert.Solange einer von uns noch glaubt,das Böse wäre etwas ausserhalb von ihm Seiendes,fühlt sich dieses "Böse" nicht angenommen und nicht erkannt.Doch begegnet ein Mensch ,der beides ,Licht und Dunkel ,vollständig integriert hat, dem sogenannten Bösen ,wird sich das "Böse" ergeben ,weil es sich in diesem Menschen angenommen fühlt und wiederfindet und es wird seinem Sehnen folgend nach Hause gehen.Das gilt für mich für´s einzelne und fürs Kollektiv.Das was ich hier sage ,bezieht sich auf eine innere Einstellung dem sogenannten Bösen gegenüber und bewertet nicht Tun oder Nichttun in Bezug auf eine Sache .Ich denke ,dass die Einstellung ,mit der man tut oder nicht tut ausschlaggebend ist für die Folgen dieses Tuns Ich weiss nur zu gut , was es heisst schwer traumatisiert zu sein, und ich weiss auch zu gut wie ein Leben aussieht, das auf Schmerzvermeidung beruht und das nur darauf ausgerichtet ist, weiteren Schmerz zu verhindern, den man nicht mehr zu ertragen meint. Man entwickelt gefinkelste Strategien der Kontrolle und die Öffnung für Überraschungen wird enger und enger. Man tut dies alles, um sich zu schützen und aus vermeintlicher Selbstliebe, bis man merkt, dass das mit Leben relativ wenig zu tun hat, noch mit Kommunikation. Man sortiert ganz genau, was man an sich heranlässt und was nicht, und es kann sogar soweit gehen, dass man nur mehr nach eng festgesteckten Bahnen lebt und Menschen zu Statisten seines Filmes reduziert. Mit echtem Austausch hat das wenig zu tun. Irgendwann stellt sich Frustration ein, man wird zwar nicht mehr verletzt , aber da ist auch keine Freude mehr , oder ein sich ganz Empfinden. Man ist in eine Welt ohne Jahreszeiten eingetreten und von Tag zu Tag kommt das Gefühl von Lebendigkeit abhanden. Zunehmend verwandelt man sich zum Tyrannen. Die eigene Verletztheit nimmt man als Grund, andere Menschen zu tyrannisieren, bis sie aus Rücksicht sich doch so verhalten, wie man es wünscht.Tun sie es nicht, bezeichnet man sie als nicht liebend, nicht mitfühlend und wenn die Angst vor Verlust nicht noch grösser ist, entfernt man sie, um sie mit anderen zu ersetzen, die dem Angstprogramm eher entsprechen..für eine Weile.Oder man wählt die völlige Abgeschiedenheit und obwohl man aus lauter Einsamkeit fast verrückt wird, zieht man doch die Einsamkeit einem erneuten Kontrollprogramm vor. Das geht so weit , dass man schliesslich den Tod als Ausweg sieht und er erträglicher scheint als diese Existenz, die man kaum mehr Leben nennen kann. Und dann vielleicht stellt man sich die Frage , was man eigentlich noch mehr fürchtet als den Tod. Die Antwort auf diese Frage ist unweigerlich: Das Leben. Ein Leben, dem man sich hingibt, in dem man nackt ist, verletzbar, wo man nichts kontrolliert. Wenn noch genügend Lebensfunke irgendwo verborgen schlummert, stellt sich irgendwann die Frage: was hindert mich daran zu leben? Die Antwort ist ANGST, Angst in vielen Gesichtern, vorallem aber die Angst vor wie auch immer geartetem Schmerz und dann vielleicht beginnt man sich mit dem Schmerz zu beschäftigen. Nicht mehr in der Art und Weise wie zuvor ,dass man sich als Opfer fühlt, dem getan wurde,denn dieses "Was getan wurde" ist unveränderlich . Man mag sich dann fragen, was der eigene Beitrag war, dass es passierte und vielleicht sogar beginnt man Mitverantwortung zu übernehmen. Oft jedoch erkennt man kein eigenes „Verschulden“ im herkömmlichen Sinn ,ausser man weiss mit absoluter Gewissheit, dass die Seele all ihre Erfahrungen wählt. Doch nehmen wir mal an, man weiss es nicht, was dann? Tatsache bleibt: Mir wurde Schmerz zugefügt, und ich kann den Grund nicht verstehen..was nun? Vielleicht beginnt man den Schmerz anzunehmen, als das was er ist : Schmerz und sagt ok, ich habe Schmerz erfahren, und dann kommt vielleicht die alles entscheidende Frage: Wie geh ich damit um ? Wow ! Plötzlich geht ein Licht auf, eine Möglichkeit, aus der Rolle des Opfers herauszutreten , aus diesem "Ich kann mich nicht ändern, weil mir das und das widerfahren ist" und dann hat man vielleicht das Glück, einen Freund zu haben oder göttliche Führung, die einem so was ähnliches sagt wie: "Nimm Gefühle an wie das Wetter, beurteile sie nicht oder verfällst du immer in Agonie wenn es regnet ? Dann, vielleicht, beginnt man zu verstehen dass, dies Leben hier als Mensch ähnlich ist dem Leben in der Natur, mit seinen Jahreszeiten und Stimmungen, Sonnenschein und Regen, Gewitter und Hagel …und dann kann man, wenn man mutig ist , das Sosein dieses Lebens annehmen. Man kann in ihm etwas ungeheuer Abenteuerliches erkennen, eine Herausforderung,die es in Freude zu bewältigen gilt. Vielleicht beginnt man dann langsam dieses Leben mit Jahreszeiten dem der selbstgewählten Isolation vorzuziehen, Und plötzlich findet man sich wieder als Teil einer lebendigen Welt, als Teil einer lebendigen Gemeinschaft von Individuen und ich sage nicht, dass sich das Vertrauen in Menschen einstellt oder einstellen muss, aber das alles Entscheidende ist, man sagt ja zum Leben, mit allem was es beinhaltet und dies erst ist die Basis, dass man Vertrauen in sich selbst haben kann, seinem innersten Empfinden zu folgen, weil man alle möglichen Konsequenzen dessen, bereit ist anzunehmen. All diese Konsequenzen offenbaren sich als Reaktionen auf das eigene Wesen und wie immer dieses Leben dann auch verlaufen mag, mit allen Höhen und Tiefen, man erkennt sich selbst in ihm und man weiss es ist MEIN LEBEN: Mein einzigartiges, mir entsprechendes Leben und irgenwann , wenn der alte Freund Tod dann kommt, kann man aus ganzem Herzen sagen: ICH HABE GELEBT und nicht: Gott sei Dank ist das, was sich mir immer schenken wollte und das ich nie angenommen habe, endlich erledigt: Leben In Liebe..Lile |
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