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Herbstimpressionen Leise fallen die Blätter, wie welke Träume vom Baum. Sie berühren die Erde und bringen den Samen neuer Ideen, die im Winter von Schnee bedeckt, schlafen und träumen, bis sie im Frühling, von der Sonne berührt, ins Leben erwachen . Jeder Tod birgt neues Leben, nichts verliert sich im Wechsel der Zeit. Bunte Gewänder feiern den Übergang und zeigen sich in schönster Pracht, Sie zeigen auch dem Ängstlichsten den Zauber des Wandels Wir sind da, rufen sie, bevor sie sich tragen lassen vom Wind der Erde zu, näher der Heimat, in deren Tiefe die Bäume wurzeln, deren Ästen und Zweigen sie entsprungen sind. Regen fällt und weicht den goldenen Strahlen der Sonne, Stürme ziehen auf und der Mond wirft gespenstische Schatten In Irgendzeit heulen die Wölfe. Nebel steigen aus den Wassern, kahler werden die Bäume, deren schwarze Silhouetten, nun nackt zum Himmel aufsteigen. Langsam kehrt Ruhe ein, leiser werden die Gesänge der Vögel, unbelebter der Himmel um uns. Langsam senkt sich der Blick nach innen, bis der weisse Schnee die Erde bedeckt. Frieden legt sich über die Seelen, und heimlich wächst der Frühling heran, in neuen Farben, in neuer Pracht, Die alten Blätter umsäumen die Wege. Wenn das Leben aufs Neue erwacht. (C) Lile an Eden (Herbst 2012)